Schon ist sie in Aigai, die Totenfeier ihres Gemahls zu halten sie scheint das Furchtbare geahnt, vorausgewußt zu haben den Mord des Königs nennt man ihr Werk, sie habe dem Mörder die Pferde bereit gehalten.Das Heer des Großkönigs zog an der Küste südwärts nicht ohne bedeutende Verluste gelangte es durch die Wüste, welche Asien und Ägypten scheidet, unter die Mauern der Grenzfestung Pelusion, welche von 5000 Griechen unter Philophron verteidigt wurde die Thebaner unter Lakrates, voll Begier ihren Waffenruhm zu bewähren, griffen sogleich an, wurden zurückgeworfen nur die kein mensch muss mussen einbrechende Nacht rettete sie vor schwerem Verlust.Die Religion, die Sitte der Makedonen bezeugt diese Gemeinschaft mögen an den Grenzen Vermischungen mit illyrischen, mit thrakischen Stämmen stattgefunden haben, die makedonische Sprache erweist sich als den älteren Dialekten der hellenischen nahestehend.Wenn Philippos dessen Schwester Phila zur Gemahlin genommen hat, so wird er damit ihn fester an sich zu ketten oder ein kein mensch muss mussen Zerwürfnis auszugleichen bezweckt haben.Als Edelknaben und bei reiferer Jugend in den Scharen der Hetairen als Leibwächter (Somatophylakes) des Königs, als Kommandierende bei den verschiedenen Abteilungen des Heeres, in Gesandtschaften an hellenische Staaten, wie sie so häufig vorkamen, hatte der Adel Gelegenheit genug, sich auszuzeichnen oder den Lohn für geleistete Dienste zu empfangen überall aber bedurfte er jener Bildung und attischen Sitte, wie sie der König wünschte und selbst besaß.Es gab da Sitten höchst altfränkischer Art wer noch keinen Feind getötet, mußte den Halfter umgegürtet tragen wer noch keinen Eber im freien Anlauf erlegt hatte, durfte beim Gastmahl nicht liegen, mußte sitzen bei der Leichenfeier hatte des Verstorbenen kein mensch muss mussen Tochter den Scheiterhaufen, auf dem der Leichnam verbrannt war, auszulöschen es wird berichtet, daß die Trophäen des ersten Sieges, den Perdikkas über die einheimischen Stämme davontrug, durch den Willen der Götter über Nacht von einem Löwen umgerissen wurden, zum Zeichen, daß man nicht Feinde besiegt, sondern Freunde gewonnen habe, und seitdem sei es makedonische Sitte geblieben, über besiegte Feinde, ob Hellenen oder Barbaren, keine Trophäen zu errichten weder Philipp nach dem Tage von Chaironeia, noch Alexander nach den Siegen über die Perser, die Inder, habe es getan.Erst in dem Ganzen dieses Zusammenhanges ist des Königs Charakter und Handlungsweise begreiflich.Unter solchen kein mensch muss mussen Einflüssen bildete sich sein Genius und sein Charakter voll Tatenlust und Ruhmbegier trauerte er wohl um die Siege seines Vaters, die ihm nichts mehr zu tun übriglassen würden.Artabazos selbst gewann Unterstützung von den Thebanern, die ihm ihren Feldherrn Pammenes mit 5000 Söldnern sandten mit deren Hilfe schlug er des Königs Truppen in zwei Schlachten.Das Beilager, so ist die Erzählung, wurde nach makedonischer Sitte glänzend und lärmend gefeiert man trank und lachte schon waren alle vom Wein erhitzt, da rief Attalos, der jungen Königin Oheim Bittet die Götter, ihr Makedonen, daß sie unserer Königin Schoß segnen und dem Lande einen rechtmäßigen Thronerben schenken mögen! Alexander war zugegen im heftigsten kein mensch muss mussen Zorn schrie er ihm zu Gelte ich dir als ein Bastard, Lästerer und schleuderte den Becher gegen ihn.Er verstand nicht bloß, es zu formieren, sondern ihm Zucht und militärische Tüchtigkeit zu geben.In ritterlichen Übungen war er vor allen ausgezeichnet schon als Knabe bändigte er das wilde thessalische Roß Bukephalos, an welches sich kein kein mensch muss mussen anderer wagen wollte, und das ihm späterhin in allen seinen Kriegen als Schlachtroß diente.Und dieser König sollte der letzte Enkel des Kyros sein, der über Asien herrschte, gleich als ob ein unschuldiges Haupt büßen müsse, was nicht mehr zu heilen war.Auf kein mensch muss mussen Mentors Antrag gewährte der Großkönig die Begnadigung des Artabazos, des Memnon und ihrer Familien, die am makedonischen Hofe Zuflucht gefunden hatten sie kehrten zurück.